Niederlage gegen Frankreich

(Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de) (Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de)

Ein wahres Auf und Ab der Gefühle erlebte Andrea Petkovic mit dem deutschen Fed-Cup-Team im Relegationsspiel gegen Frankreich. Am Ende steht eine knappe 2:3-Niederlage, die den erneuten Abstieg aus der Weltgruppe I bedeutet. Auf der anderen Seite zeigte Andrea vor heimischem Publikum im Frankfurter TC Palmengarten bei strahlendem Sonnenschein persönlich eine herausragende Leistung und gewann ihre beiden Einzel souverän.

Die nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sabine Lisicki erneut als Nr. 1 angetretene Darmstädterin ließ Pauline Parmentier zum Auftakt beim 6:3; 6:2 keine Chance und feierte auch am Sonntag einen glatten Zwei-Satz-Sieg gegen Aravane Rezai. 6:1; 7:6 (2) bezwang Andrea die Nr. 21 der WTA-Rangliste. Da Tatjana Malek und Julia Görges ihre Matches leider nicht gewinnen konnten und auch das entscheidende Doppel Petkovic/Barrois gegen Coin/Cornet mit 6:3; 6:1 an die Französinnen ging, war die Gesamtniederlage nicht mehr zu verhindern.

"Ich habe den Fluch von Brünn besiegt. Das war wichtig, denn die Mädels können mich so in Zukunft besser gebrauchen", zog Andrea mit Bezug auf ihren unglücklichen ersten Fed-Cup-Auftritt gegen Tschechien dennoch eine positive Bilanz. "Hut ab vor Andrea. Ich habe nicht in meinen schönsten Träumen zu glauben gewagt, dass sie so auftritt“, lobte auch Teamchefin Barbara Rittner.

 

Weitere Informationen:

"Petkovic zwischen Tränen und Trotz" (sport1.de)
"Tränen trotz Weltklasseleistung" (Darmstädter Echo)
"Krimi ohne Happy-End" (Frankfurter Neue Presse)
"Petkovic liebt den Fed Cup" (Financial Times)
"Deutsche Tennis-Damen nur noch zweitklassig" (Welt Online)